-spektive #03: abrakadabstrakt
von Dieter Zawischa und Peter Hoffmann-Schoenborn
Ein kleiner Ausschnitt aus einer banalen Szenerie kann wie eine abstrakte Komposition aussehen. Oder auch eine Großaufnahme von etwas Kleinem, das man sonst kaum beachtet. Manchmal ist die richtige Beleuchtung entscheidend, und bisweilen zaubern Polarisationsfilter phantastische Farben hervor.
Die Ausstellung „spektive #03“ im Kopflos-Atelier zeigt dies beispielhaft mit Bildern von Peter Hoffmann-Schoenborn und von Dieter Zawischa. Der Titel „Abrakadabstrakt“ weist darauf hin, dass kleine Manipulationen magische Wirkung entfalten können. Mal sind es Dinge, nach denen man nicht gezielt suchen kann, sondern die die man zufällig entdeckt, mal sind es mit Absicht herbeigeführte Erscheinungen an vertrauten oder auch weniger vertrauten Gegenständen.
Peter Hoffmann-Schoenborn geht menschengemachten verwischten und bedeutungslos gewordenen Spuren nach und kommt so zu seinen abstrakten Bildern, während Dieter Zawischa seine Motive, erstaunliche Formen und Farben, meist in der Natur findet.